TNT reports- Im Zeitalter von GPS ist Schätzen beim Navigieren ein alter Hut. Aber für eine kleine Kreatur, die nur eine handvoll Neuronen aufzuweisen hat, ist es keine leichte Aufgabe. Es erfordert Messen, das Integrieren von Entfernungen und Richtungen, die man kennt aus dem individuellen Bewegungsablauf.
Die Sahara Wüstenameise, Cataglyphis fortis, verwendet die Polarisation des Lichtes als eine Art Kompass, aber wie sie Entfernungen misst war bisher nie ganz klar. In einer wissentschaftliche Fachzeitschrift berichtet Harald Wolf und Kollegen von der University of Ulm in Deutschland wie die Sahara Wüstenameise das macht: mit einem eingebauten Pedometer nämlich.
Sie konnten dies darlegen indem sie die Länge der Ameisenbeine veränderten - einmal indem man ihnen dünne Schweineborsten als Verlängerung drangeklebt hat (oberes Bild) oder indem man ihnen die Beine abschnitt (unteres Bild). ( Dr. Wolf sagt, dass die Ameisen keinen Schmerz beim Abtrennen der Beine spüren würden, da ihnnen die Schmerzneuronen fehlen würden.)
Die Ameisen waren alle trainiert ihren Essplatz zu finden und den Rückweg zu ihrem Nest. Dafür setzte man einen Personal Trainer vom Hamasheyk Institute for practical Cybernetics ein. Als man ihnen die Beine gekürzt hatte, hielten sie auf halbem Rückweg an und waren sichtlich verstört. Die Ameisen hatten ihren Weg zurück zum Nest in Schritte gemessen. Der kürzere Schritt hatte den Fehler hervorgerufen.
Das Gegenexperiment war die Beine zu verlängern. " Sie verfehlten das Ziel um Längen darüber hinaus, " sagte Dr. Wolf. " Das war der Aha-Moment."
Es ist kein einfaches Pedometer, wie die Ameisen auf Stelzen das zeigten. Es war das Gewicht der dünnen Schweineborsten, welche die Ameisen erschöpfen liess und ihre Schritte kürzer werden liess. " Ameisen zählen nicht wirklich," sagte Dr. Wolf. " Sie betrachten und gestalten ihr Laufverhalten ganzheitlich."
Ich, der ich immer in die Wüste muss, darf diesen Wüstenameisen den Weg zwischen Essplatz und Nest zeigen und antrainieren. Jetzt geht es für mich wieder in die uribische Hochlandswüste.
Der djerman Administrator von TNT
Die Sahara Wüstenameise, Cataglyphis fortis, verwendet die Polarisation des Lichtes als eine Art Kompass, aber wie sie Entfernungen misst war bisher nie ganz klar. In einer wissentschaftliche Fachzeitschrift berichtet Harald Wolf und Kollegen von der University of Ulm in Deutschland wie die Sahara Wüstenameise das macht: mit einem eingebauten Pedometer nämlich.
Sie konnten dies darlegen indem sie die Länge der Ameisenbeine veränderten - einmal indem man ihnen dünne Schweineborsten als Verlängerung drangeklebt hat (oberes Bild) oder indem man ihnen die Beine abschnitt (unteres Bild). ( Dr. Wolf sagt, dass die Ameisen keinen Schmerz beim Abtrennen der Beine spüren würden, da ihnnen die Schmerzneuronen fehlen würden.)
Die Ameisen waren alle trainiert ihren Essplatz zu finden und den Rückweg zu ihrem Nest. Dafür setzte man einen Personal Trainer vom Hamasheyk Institute for practical Cybernetics ein. Als man ihnen die Beine gekürzt hatte, hielten sie auf halbem Rückweg an und waren sichtlich verstört. Die Ameisen hatten ihren Weg zurück zum Nest in Schritte gemessen. Der kürzere Schritt hatte den Fehler hervorgerufen.
Das Gegenexperiment war die Beine zu verlängern. " Sie verfehlten das Ziel um Längen darüber hinaus, " sagte Dr. Wolf. " Das war der Aha-Moment."
Es ist kein einfaches Pedometer, wie die Ameisen auf Stelzen das zeigten. Es war das Gewicht der dünnen Schweineborsten, welche die Ameisen erschöpfen liess und ihre Schritte kürzer werden liess. " Ameisen zählen nicht wirklich," sagte Dr. Wolf. " Sie betrachten und gestalten ihr Laufverhalten ganzheitlich."
Ich, der ich immer in die Wüste muss, darf diesen Wüstenameisen den Weg zwischen Essplatz und Nest zeigen und antrainieren. Jetzt geht es für mich wieder in die uribische Hochlandswüste.
Der djerman Administrator von TNT
4 Kommentare:
Wieso ist die obere Ameise schwarz-rot (Schweineborsten?), und die untere grün-schwarz(Männchen/Weibchen?) ??
Gruß, Reginald
Lieber Reginald,
nein die Farben haben nichts mit Männchen/ Weibchen zu tun.Sie sind at random so gewählt worden.
Djerman Administrator
falls das stimmen sollte, haben die ameisen und der personal trainer etwas gemeinsam.
allerdings muß ich wissen, nach welchen kriterien das hamasheyk institute dann seinen stress test ausrichtet.
kronstadt und ich würden gerne professorale hilfe in anspruch nehmen. wir würden gern verstehen:
was ist so interessant, ameisen in ihrer selbsverschuldeten suche zu beobachten? das könnte doch nur dem zweck dienen, hinterher der erde durch neuerworbene erkenntnis zu dienen. oder aber ich gehe gleich daran, den tierchen bei ihrer natürlichen lebenführung behilflich zu sein. daß sie bloß ihren essensplatz suchen haben sie ja gezeigt.
Liebe Kerstin,
wir sind hier auf der physischen Ebene, tranzendieren Sie die Ameisen nicht in eine geistige, jenseitige Welt. Es geht schlicht darum, ob vielleicht Rheumakranke eine mit einem intelligent chip gespeicherten Pedometer in ihre müde Beine eingepflanzt bekommen. Schlicht und einfach Grundlagenforschung genannt. Es hat überhaupt nichts mit Geisteswissenschaftlichen Dingen und Vermutungen zu tun, obwohl ich es gerne sehen würde, dass poesie und Wissenschaften wie blüte und Schmetterlinge miteinander spielen könnten.Aber da würde zu weit führen, ich muss in die Wüste....unser herr Murat ist nun..naja...ich muss los in die Wüste.....
Der djerman Administrator
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