April 28, 2012

Die grillsaison wird eröffnet! (abschiedsgrüße von Joseph C.)

(deutsj) So dann, auch ich darf noch ein paar worte zum abschied schreiben, machen wir es kurz: ciao, es war schön mit euch auf Terra Canaillo und in Uribistan, alles gute weiter und viel glück, sowohl in der virtualität als auch in der guten alten bundesrepublik!

Freut euch: ja, noch regnet es, und ist es nicht wirklich warm, aber bald, ganz bald, darf dieses großartige vaterländische einheitssymbol wieder aus dem schuppen geholt werden: der grill!

Mit der unbegrenzten geschwindigkeit auf autobahnen und mit dem fußball bildet das grillen die heilige deutsche dreeinigkeit, die dafur sorgt, das wir, trotz explodierenden benzinkosten, Merkels, Ackermannen, Wulffs, Zum Winkels (noch bekannt?), Guttenbergs, waffen-, atom- und pestizidenexporten, und, last but not least, Benne 16 und seinen vasallen, hier noch immer ziemlich zufrieden sind und eine menge lebensfreude verspüren können. Crazy Clown Time!

Darum, was ist passender zum abschluß als dieses video über eine sehr gelungene grillparty? Hier kommt lust zum grillen auf. Gut, dass David Lynch (Twin Peaks, Blue Velvet, Lost Highway, etc.) nun auch musik macht.

(Und vor dem video das post scriptum: wie haltet ihr es mit dieser dreeinigkeit? Ich gestehe, fußball schaue ich selten, wenn, dann die weltmeisterschaft - grillen geht ja gar nicht, bei mir brennen die sachen so richtig durch - schnell fahren aber, ab 180, macht richtig spaß, aber wir wissen es ja).

Ciao, Joseph Canaillo

(bei langsamer verbindung, video erst ganz laden lassen für reibungsloses abspielen)


April 22, 2012

Was ( noch) gesagt werden muss...

Warum schreibe ich, verschreibe mich ständig,
 was offensichtlich ist und in Planspielen geübt wurde, an deren Ende als Überlebende wir allenfalls einfaches Fussvolk sind. Es ist das behauptete Recht auf den Zuschlag, der das von einem Maulhelden unterjochte und zum organisierten Jubel gelenkte uribische Volk zu Reichtum führen könnte, weil in dessen Machtbereich der Bau eines Elementarbeschleuniger vermutet wird. Doch warum untersage ich mir, jenen anderen beim Namen zu nennen, der durch sein Geschwurbel an Wörtern ein innerliches Würgen in mir wachsen liess. Jetzt aber, weil aus unserem Land, das von ureigenen Elementarwesen, die ohne Vergleich sind, Mal um Mal eingeholt und zur Rede gestellt wird, wiederum und rein geschäftsmäßig, wenn auch mit flinker Lippe als Wiedergutmachung deklariert, ein weiteres Elementarwesen nach Dornach geliefert werden soll, dessen Spezialität darin besteht, alles zum Vergessen zu bringen sage ich, was gesagt werden muss. Warum aber schwieg ich bislang? Weil ich meinte, meine Herkunft, die von nie zu tilgendem Makel behaftet ist, verbiete, diese Tatsache als ausgesprochene Wahrheit der Antropsfy, der ich verbunden bin und bleiben will, zuzumuten. Warum sage ich jetzt erst, in den letzten Atemzüge dieses Blog: Der brüchige Weltfrieden zwischen Platonikern und Aristotelikern zwischen Schalke Fans und Borussen Fans, zwischen Lidl und Aldi zwischen mir und einem Goy aus Berlin kann nur durch die Vermählung des Buddhas mit den Sieben Zwergen in unseren Gärten gescheehen. Und zugegeben: ich schreibe nicht mehr, weil ich der Heuchelei überdrüssig bin; zudem ist zu hoffen, es mögen sich viele vom Schreiben befreien, den Verursacher der erkennbaren Gefahr zum Verzicht auf Gewalt auffordern und gleichfalls darauf bestehen, dass eine unbehinderte und permanente Kontrolle des Elementarbeschleuniger in Hamasheyk durch eine internationale Antropsfy von den Erzengeln und Schutzengeln aller beflügelt wird. Nur der Frieden und das herzliche dicht an dicht Zusammenleben von Buddha und den Gartenzwerge wird uns und unsere Region, die Erde Mutter Gaia helfen können. Wer gräbt den Garten um? Der Buddha? Nein aber die Gartenzwerge! Wer meditiert uns in die Glückseligkeit und Erleuchtung? Die Gartenzwerge? Nein der Buddha in uns. Die Schrebergärten unserer Seelen brauchen Gartenzwerge und wenigstens einen Gartenbuddha, aber alleine für sich abgeschottet, werden sie den drohenden Geisteskämpfen und Verteilungskämpfen und gesprizten Pestiziden nichts entgegenzusetzen zu haben. UNITED THEY (and we) STAND! Liebe Freunde Tränen erfüllen meine Augen, Abschied zu nehemen von Euch geliebte Leserinnen und Leser. Es war ein Heidenspass mit Euch! Danke, aber die Finanzgeschäfte die brachliegende uribische Wirtschaft, die Inflation,  die nicht gezahlten Renten und Renditen unserer Aktien u.s.w.all das ruft mich. Euer Herrmann Finkelsteen ( mit zwei es und nicht Finkelstein)

April 19, 2012

Finale



(noch einmal: deutsj!) liebe leserInnen! ich hoffe, sie haben das video hier oben bis zum ende geschaut*. erst schauen, danach lesen. auch wenn Sie kein opernfreund sind, und eventuell nichts mit divas am hut haben. Die langsamkeit der einstellung, ab sek. 40 nur noch La Divina, Maria Callas, im bild, wartend auf ihrem einsatz, die bewegung, die mimik, die lockerheit und die spannung, der moment. es explodiert ein lied über die liebe, als intro zu diesem beitrag.
wie ich auf Callas gekommen bin? gerade in diesen tagen habe ich, nach langer zeit, 'Medea' von Pier Paolo Pasolini wieder angesehen. ein großartiger film - auch schööön langsam. daher.

sowohl Herrmann Finkelsteen als auch Joseph haben mich gefragt, doch noch einmal etwas zu schreiben. Terra Canaillo, zwar noch existierend in den weiten des internets, aber quasi stillgelegt, kam nicht in frage - der beitrag sollte auch nicht dort sein, sondern hier auf The Uribistan Daily. ich war doch auch dabei, am anfang, das ist am 2. februar 2007 als The Daily das internetlicht sah (und beim zurückblättern noch immer nachzulesen ist). jetzt, am ende, darf ich ein schlußwort schreiben. Finkelsteen wird wohl noch etwas schreiben, und HH Murat Joy Tchundyk vielleicht auch, hoffe ich doch, er meldet sich mit einem seiner wunderbaren wackelvideos.
bei der gelegenheit möchte ich noch einmal betonen, dass, und das wird immer wieder durcheinander gebracht, Murat nicht Marat ist - nicht hier in der virtualität, und auch nicht in der 'analogen' welt - und Joseph nicht Murat ist. ausserdem standen die buchtstaben T.C. schon auf meinem briefkasten, bevor es Terra Canaillo gab - dass Terra Canaillo auch mit T.C. anfing, fiel uns erst auf, nachdem leser meinten, dass T.C. sonst nichts als Terra Canaillo bedeutet. eine koinzidenz, aber, das ist auch nicht weiter wichtig.

the Uribistan Daily hat mehr als fünf jahre die geschicke von Murat und Marat verfolgt, Herrmann schreiben lassen, Mo Slim interviewen lassen (Radio Uribistan - leider mit dem untergang des anbieters auch verschwunden), und eine menge humorvolle filmchen, selbstgemachte oder aus dem internet geholte, mit oder ohne Uribi-musik, präsentiert. the Daily war (und ist) immer etwas anarchistisch und unorganisiert, die sgn. tags zum beispiel, bei den einzelnen beiträgen, fehlen meistens, und sind sonst eine einzige katastrophe...

jetzt ist aber schluß. es war schön und es hat alle beteiligten viel spaß gemacht, es wurde viel gelacht im redaktionsgebäude in Hamasheyk. Murat Tchundyk zieht sich zurück auf seinem farm und ashram in Uribistan und hat sich der bienenzucht verschrieben - jedenfalls in Uribistan sollen diese überaus wichtige tiere überleben, weit weg vom gentechnik, pestiziden, und was sonst noch an störungen in der umwelt stattfindet. Joseph Canaillo zieht jetzt endgültig um nach Süd-Amerika und wird sich angeblich ebenso mit bienen beschäftigen. Herrmann Finkelsteen hat mittlerweile ein immobiliengeschäft in Hamasheyk und wird sich um den tourismus in Uribistan kümmern. Marat wird noch am meisten herumreisen, der esprit von Uribistan verbreiten und sich um ein gutes kamel sutré kümmern. ich bin bereits länger weg aus der sgn. 'blogosphäre', mir geht es gut.

ob der leser Joseph, Murat & Marat, noch einmal sonst irgendwo im internet finden wird, ist dahingestellt: alle drei haben, und das ist vielleicht auf dem ersten blick etwas paradox, nichts mit dem internet am hut. mit Terra Canaillo und The Daily ging es vor allem darum, mehr oder weniger kreativ in diesem medium unterwegs zu sein - mittlerweile haben sie es hinter sich. schreiben kann man immer noch mit bleistift und papier, litteratur schmeckt am besten in handfesten büchern, malen tut man auf der leinwand und musik kann man auch live machen. Marat ist zum beispiel einer der wenigen leute, die ich kenne, die kein handy besitzen: 'ich denke an jemanden, dass genügt um ihn oder sie zu erreichen.' pflegt er zu sagen. meistens klappt es.

the Uribistan Daily crew dankt alle leserInnen, für alle kommentare und streitgespräche, für die lebendige szene, die es hier zwischen den blogs mal gab. wir entlassen sie in der realen welt. dort gibt es genug zu tun. auch nach dem 21.12.2012 wird es weiter gehen (ich weiss nicht, ob es an mir liegt, aber ich habe den eindruck, dass, in dem wir jetzt in 2012 sind, kein mensch mehr über den 21.12 spricht oder schreibt - gut, es gibt vielleicht noch den einen oder anderen, der (seine) tage zählt).

was aber in diesem jahr durchaus gefeiert werden kann, ist der Seelenkalender von Rudolf Steiner. 100 jahre alt ist er geworden. ein kleinod, dass sich noch längst nicht ganz hat öffnen lassen. bereits viel ist über den seelenkalender geschrieben worden, aber seine wirkung entfaltet er erst im täglichen erleben. vielleicht erst in ein paar hundert jahren wird man in der öffentlichkeit die einzigartigkeit dieses büchleins verstehen, und sich wundern, dass heute so wenige mit diesem material etwas angefangen haben - was will man auch, wird und wurde es doch, hauptsächlich als pflichtnummer, aufs langweiligste vorgelesen in anthro-heimen und in schlafzweigen. Aber, noch einmal: dieses gebilde ist genial, und wenn nur der Seelenkalender übrig bliebe von der anthroposophie, wäre es grund genug um über diesen Steiner aus dem 19. und 20. jahrhundert zu staunen; dass dieses werk von einem einzelnen menschen in die welt gesetzt worden ist - dieses buch der bewegungen und transformationen.

aber zurück nach Hamasheyk, Uribistan. man konnte hier immer wieder lesen über die erfahrungen mit der sogenannten 'anthropsfy', und über die haarsträubenden entdeckungen im Hamasheyk Institut für Psychocybernetik. Marat Tchundyk hat darum gebeten, dass wir am ende dieses beitrags, ein allerletztes aus dem institut präsentieren, eine entdeckung, die von einem assistenten für teures geld nach amerika verkauft worden ist: das kussvirus.

vielleicht, liebe leserInnen, waren Sie auch schon mal davon infiziert worden.

Es geht Ihnen gut! Um es auf Uribisch zu sagen: magash! und wie Marat Tchundyk Gundo sagt: overstreamingz!

Ja, overstreamingz in allen köpfen und in allen zungen!

T.C. Kronstadt



*es gibt eine bessere version des Callas videos auf youTube, läßt sich aber nicht einbetten in anderen websites: 
http://youtu.be/KQHmEUa7WT8 
um beide videos reibungslos abzuspielen, ist es bei langsamen verbindungen ratsam, um sie sich erst ganz unterladen zu lassen (rote-, bzw., schwarzgraue balken zu ende laufen lassen).