Als ich als Junge früher mal alle alten Kartons meiner Grossmutter durchwühlte, fand ich einen Karton mit alten Briefen. " Briefe aus dem Feld", meinte meine Grossmutter. War mein Onkel ein Bauer? Nein, aber er schrieb aus dem Kaukasus, wo er als Funker stationiert war. Als dann alles zusammenbrach, lief er barfuss ( aus der mündlichen familären Überlieferung) vom Kaukasus nach Norditalien, um der russischen Gefangenschaft zu entgehen. Das war damals als der eingebürgerte Österreicher mit jungen durchtrainierten begeisterten Männern seine Europa Tournee machte. Irgendwann mussten wir dann noch im Religionsunterricht die Feldpost lesen, die diese jungen Männer am Ende Ihrer Russland Tournee aus Stalingrad schrieben. Da wurde selbst der Klassenkaspar ruhig und legte nachdenklich den Kopf auf den Schultisch und jeder von uns war froh, dass die Heizung an war und im Pausenhof keine verschanzten Russen mit einer Kalashnikov auf uns warteten.
Feldpost zu lesen und die vergilbten Briefe in den Händen zu halten, zu wissen was für ein Weg dieses Stück Papier zurücklegen musste, erfüllte mich mit einer heiligen Andacht, die ich so bei einer Abendandacht bei den Klosterfrauen damals im Kindergarten nicht erlebte.
Heute erhalten wir auch noch Feldpost, aber nicht mehr handgeschriebene Briefe. Die heutigen Soldaten machen kleine Filme und stellen sie auf ein YOU TUBE account. So wie unser Freund Praetorian aus Arkansas. Murat Joy Tchundyk hat den Soldaten ein Ständchen gesungen und macht mit bei Praetorins Singing Contest, damit hat er sicherlich viel Licht in die Herzen junger amerikanischer Soldaten gebracht um den tristen Soldatenalltag in der irakischen Wüste besser zu ertragen. Hier ist das Video, das Praetorin an seine Freunde und Verwandte verschickte um ihnen alle einen Eindruck seines Lebens als GI im Irak zu vermitteln fern der politischen Tagespolitik. Einfach menschlich: Hamburger essende Girls, ein Kamel, das sich in die Panzerkolonne verirrte.... sehen sie selbst Iraq first look durch die Augen eines Zwanzig jährigen Soldaten, der aus Arkansas von seinen Landesväter in die irakische Wüste geschickt wurde. Möge Gott ihn beschützen!!!
Das Feuer brannte, das sie geschürt.Feldpost zu lesen und die vergilbten Briefe in den Händen zu halten, zu wissen was für ein Weg dieses Stück Papier zurücklegen musste, erfüllte mich mit einer heiligen Andacht, die ich so bei einer Abendandacht bei den Klosterfrauen damals im Kindergarten nicht erlebte.
Heute erhalten wir auch noch Feldpost, aber nicht mehr handgeschriebene Briefe. Die heutigen Soldaten machen kleine Filme und stellen sie auf ein YOU TUBE account. So wie unser Freund Praetorian aus Arkansas. Murat Joy Tchundyk hat den Soldaten ein Ständchen gesungen und macht mit bei Praetorins Singing Contest, damit hat er sicherlich viel Licht in die Herzen junger amerikanischer Soldaten gebracht um den tristen Soldatenalltag in der irakischen Wüste besser zu ertragen. Hier ist das Video, das Praetorin an seine Freunde und Verwandte verschickte um ihnen alle einen Eindruck seines Lebens als GI im Irak zu vermitteln fern der politischen Tagespolitik. Einfach menschlich: Hamburger essende Girls, ein Kamel, das sich in die Panzerkolonne verirrte.... sehen sie selbst Iraq first look durch die Augen eines Zwanzig jährigen Soldaten, der aus Arkansas von seinen Landesväter in die irakische Wüste geschickt wurde. Möge Gott ihn beschützen!!!
Löscht es aus!
Die Imperialisten,
die da drüben bei jenen nisten,
schenken uns wieder Nationalisten.
Und nach abermals zwanzig Jahren
kommen neue Kanonen gefahren. –
Das wäre kein Friede.
Das wäre Wahn.
Der alte Tanz auf dem alten Vulkan.
Du sollst nicht töten! hat einer gesagt.
Und die Menschheit hörts, und die Menschheit klagt.
Will das niemals anders werden?
Theobald Tiger, Tucholsky (aus:Krieg dem Kriege)
Ulk, 13.06.1919,